Preise und
Auszeichnungen
Auf dieser Seite werden die Auszeichnungen für die Schule vorgestellt. Zudem bekommen Sie einen Einblick in die Schülerwettbewerbe. Schüler der GMS haben an diesen teilgenommen und gute oder auch außerordentliche Leistungen gezeigt. Wir möchten Sie auch hier an dieser Stelle einmal ehren.
GMS wieder als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet
Im Jahr 2020 wurde unsere Schule erstmalig als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt immer für 3 Jahre. Diese Auszeichnung MINT-freundlicher Schulen aus NRW ist erneut an die GMS vergeben worden. Darüber freuen wir uns sehr!
Im Jahr 2021 wurde die GMS erstmalig mit dem Zertifikat Digitale Schule ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird von der Unternehmerinitiative MINT Zukunft schaffen! e.V. vergeben und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing. Im Jahr 2020 ist die GMS von MINT Zukunft schaffen! bereits als MINT-freundliche Schule zertifiziert worden.
Die IJSO besteht seit 2004. Jedes Jahr nehmen über 5000 Schülerinnen und Schüler bis Klasse 9 aus ganz Deutschland an diesem Experimentierwettbwerb teil. Seit 2016 haben jedes Jahr auch Schülerinnen und Schüler der GMS an der IJSO teilgenommen.
Hier sind Bilder und Berichte der einzelnen Jahre.
Zwei Schülerteams 6. und der 7. Klasse nahmen in diesem Schuljahr im Rahmen der Chemie-AG an der Internationalen JuniorScienceOlympiade (IJSO) teil. . Unter dem Motto „Alles Tinte?“ führten die 6 Schülerinnen und Schüler zeitgleich mit über 5000 Schülern bundesweit verschiedene Experimente durch. So stellten die Schüler selbstständig Tinte her und verglichen deren Eigenschaften mit denen von herkömmlicher Tinte. Sie markierten Wasser mit Tinten verschiedener Farben, um zu beobachten, wie Pflanzen Wasser aufsaugen, oder auch wie sich die Teilchen von Flüssigkeiten miteinander mischen.
Teilnehmer der 15. Internationalen JuniorScienceOlympiade
Acht Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 6, 7 und 8 haben in diesem Schuljahr an der Internationalen JuniorScienceOlympiade (IJSO) teilgenommen. An diesem Schülerwettbewerb rund um die Fächer Biologie, Chemie und Physik nehmen jedes Jahr mehr als 4000 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 9 in ganz Deutschland teil. In diesem Jahr lautete das Motto: „Geniales Gemüse.“ Dabei wurde z.B. Batterien aus Salatgurken gebaut oder untersucht, warum Salz und Zucker Salat welk machen, Pfeffer jedoch nicht. Die acht Teilnehmer unserer Schule wurden im Rahmen der Schulandacht vor den Osterferien für ihre engagierte Teilnahme mit einer Urkunde belohnt.
Auch in diesem Schuljahr nahmen einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule an der IJSO 2017 teil. In der ersten Runde haben sie Experimente zum Thema „Klebstoffe“ in der Schule selbstständig durchgeführt und dokumentiert. Darüber hinaus führten sie Recherchen zu diesem Thema durch. Sechs Schülerinnen und Schüler haben ihre Ergebnisse bei der IJSO eingereicht. Lisa Buerger und Luc Perron haben dabei mit ihren Ergebnissen die zweite Runde erreicht. Herzliche Gratulation!
Scratch ist eine visuelle Programmiersprache, die extra dazu entwickelt wurde, damit Schülerinnen und Schüler einfach zu Programmiererfolgen kommen. Die von uns im Unterricht und in der Roboter-AG verwendeten EV3-Roboter von Lego werden mit einer ähnlichen Programmiersprache bedient.
Am 5.2.2020 fand der diesjährige Scratch Day in der Wittener Bibliothek statt. Die Aufgabe für die 24 Schüler der Jahrgangsstufen 7-10 war, in Zweierteams innerhalb von 5 Stunden ein Programm in der Programmiersprache Scratch zu einem zugelosten Thema zu erstellen. Zwei Teams der GMS nahmen dieses Jahr an dem Wettbewerb teil. Ein Team programmierte das Jump-and-Run-Spiel „Lars der Ökobär“, das andere Team programmierte ein Information-Tableau zu sozialen Medien im Stil eines Smartphones. Die Ergebnisse können über die Links erreicht werden und ausprobiert werden.
Im Schuljahr 2017/18 entschlossen sich die Schüler des WP-NW-Kurses der Klassen 8 dazu an einem Schülerwettbewerb des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) teilzunehmen. Die Wettbewerbsaufgabe war, ein Luftschiff zu bauen, das mit Hilfe von Helium seinen Auftrieb erhalten sollte, während der Vortrieb von einem oder mehreren Gummimotoren geleistet werden sollte. Das Luftschiff sollte 25 m geradeaus fliegen. Gewinnen sollte das Modell, das die Strecke am schnellsten schaffen würde. Eine Regel besagte, dass wir nur 10 der Luftballons benutzen durften, die man uns nach der Anmeldung zuschicken würde. Eine andere Regel besagte, dass das Luftschiff nicht länger als 4 m sein durfte.
Wir meldeten uns also als Kurs für die Teilnahme am Wettbewerb an… und warteten auf die Luftballons. Den NW-Kurs haben wir in dieser Zeit in verschiedene Arbeitsgruppen eingeteilt, die die unterschiedlichen Aufgaben bewältigen sollten: Konstruktion des Motors, Konstruktion des Luftschiffes, Dokumentation mit Bildern, Videos und Texten usw. Wir machten uns in dieser Zeit vor allem Gedanken über den Bau des Luftschiffes und entwarfen Pläne dazu. Insbesondere stellten wir Überlegungen an, wie schwer das Gefährt am Ende sein dürfe. Wir rechneten damit, dass die Ballons von solcher Art wären, dass sie ein Luftschiff von 2 bis 3 m in der Schwebe halten könnten. Große Pläne wurden entworfen von großen Luftschiffen.
Die Lieferung der Luftballons verzögerte sich. Dann hielten wir sie endlich in Händen… und staunten nicht schlecht. In einem Briefumschlag kamen 15 ganz normale Luftballons zu uns, wie man sie in jedem Geschäft kaufen kann! Wir füllten einen der Ballons mit Helium und ermittelten, welche Masse er tragen konnte. Das Ergebnis war sehr ernüchternd: ungefähr 10 g!!!. Das bedeutete: bei 10 Heliumballons durfte das Luftschiff nicht mehr als 100 g wiegen! Das entspricht ungefähr zwei Hühnereiern!!! Wie sollten wir damit ein Luftschiff bauen, das dazu noch einen eigenen Antriebsmotor besaß? An dieser Stelle war bei uns allen erst einmal die Luft raus…
Einige Schülerinnen und Schüler haben aber die Motivation nicht verloren und viele Überlegungen angestellt und viele Dinge ausprobiert. Es wurde untersucht mit welchen leichten Materialien wird das Luftschiff bauen könnten. Mit einer Waage haben wir kontrolliert, wie schwer die einzelnen Teile waren, jedes Gramm zählte. Dabei mussten wir ständig überlegen, wie wir noch leichter werden könnten. Gleichzeitig haben wir einen Gummimotor mit einem Propeller konstruiert. Das Luftschiff selbst bestand schließlich aus einer Platte Balsaholz (1 m x 0,1 m) und einem Carbonfaserrohr mit 4 mm Durchmesser, das die Spannung des Gummimotors aufnehme konnte. Mittlerweile war uns die Zeit ziemlich davongelaufen, das Schuljahr näherte sich dem Ende.
Eine Gruppe von 6 Schülerinnen hatte den Mumm in den Sommerferien das Projekt fertig zu bringen. An einem Tag trafen wir uns, um alles zusammen zu bauen. Draußen konnten wir das Luftschiff nicht fliegen lassen, weil es so leicht war, dass jeder winzige Luftzug es aus der Bahn warf. Darum gingen wir damit in die Sporthalle. Mit Hütchen markierten wir die Strecke. Dann füllten wir 10 Ballons mit Helium und befestigten sie am Luftschiff. Wir machten mehrere Anläufe das Luftschiff einige Meter geradeaus fliegen zu lassen. Erst schafften wir nur zwei oder drei Meter. Das Helium verschwand so schnell aus den Ballons, dass wir immer wieder etwas von dem Balsaholz abschneiden mussten, um das Gefährt in der Schwebe zu halten. Einmal schafften wir es eine Stecke von 7 m geradeaus zu fliegen. Rekord! Danach waren alle ziemlich erschöpft und die Ballons auch schon ziemlich geschrumpft. So beschlossen wir uns mit dem vorhandenen Material für den Wettbewerb zu bewerben.
Nach unserer Bewerbung mussten wir lange warten. Im Januar 2019 erfuhren wir dann das Ergebnis. Wir haben zwar nicht gewonnen, aber wir stellten fest, dass in ganz Deutschland überhaupt nur 7 Schülergruppen es geschafft hatten ein Modell zu konstruieren und einzureichen. Es war also eine große Leistung das Projekt zu Ende zu bringen und ein funktionstüchtiges Luftschiff unter den schwierigen Vorgaben zu bauen.
Unsere Gratulation gilt aber besonders auch den 3 Gewinnerinnen! Wir können das nun gut einschätzen, welch großartige Leistung das war.
Der Naturwissenschaftskurs des Jahrgangs 9 nimmt in diesem Schuljahr (2016/17) am 3malE-Schulwettbewerb von RWE teil. Bei dem Wettbewerb geht es um das Entdecken, Erforschen und Erleben rund um das Thema Energie. Der sparsame Umgang mit Energie soll dabei bewusst gemacht und an andere weitergegeben werden.
Unser Projekt
Im Fokus unseres Kursprojektes steht der umweltbewusste Umgang mit Energie aus Batterien. Um dies zu erreichen, wollen wir mit der Restenergie von verschiedenen „leeren“ Batterien mehrere Akkus aufladen. Um das ganze Projekt nachvollziehen zu können, muss man den Begriff Restenergie verstehen. Wenn ein elektronisches Gerät (z.B. eine Fernbedienung) nicht funktioniert, kommt man zu dem Schluss, dass die Batterien verbraucht sind. Man sagt sie wären leer. Wir haben aber durch eine simple Messung herausgefunden, dass solche Batterien eine geringe Menge an Restenergie enthalten. Dabei hat die gleiche Art von Batterie (AA) verschiedene Mengen an Restenergie zur Verfügung gestellt.
„Leere“ Batterien sind meist nicht leer
Wir haben die Restspannung in verschiedenen, zufällig ausgewählten AA- (oder Mignon-)Batterien mit einer Ursprungsspannung von 1,5 V gemessen. Dazu haben wir ein Digital-Multimeter verwendet.
Gemessene Restspannung in Batterien
Batterie 1 | 0,8 V |
Batterie 2 | 1,3 V |
Batterie 3 | 0,9 V |
Batterie 4 | 1,1 V |
Batterie 5 | 1,1 V |
Batterie 6 | 0,5 V |
Batterie 7 | 1,3 V |
Batterie 8 | 0,8 V |
Batterie 9 | 1,2 V |
Batterie 10 | 0,3 V |
Batterie 11 | 1,6 V |
Batterie 12 | 1,1 V |
Batterie 13 | 1,4 V |
Batterie 14 | 1,4 V |
Batterie 15 | 1,6 V |
Batterie 16 | 1,6 V |
Batterie 17 | 0,4 V |
Batterie 18 | 1,1 V |
Batterie 19 | 0,8 V |
Batterie 20 | 1,2 V |
Batterie 1 | 0,8 V |
Batterie 2 | 1,3 V |
Batterie 3 | 0,9 V |
Batterie 4 | 1,1 V |
Batterie 5 | 1,1 V |
Batterie 6 | 0,5 V |
Batterie 7 | 1,3 V |
Batterie 8 | 0,8 V |
Batterie 9 | 1,2 V |
Batterie 10 | 0,3 V |
Batterie 11 | 1,6 V |
Batterie 12 | 1,1 V |
Batterie 13 | 1,4 V |
Batterie 14 | 1,4 V |
Batterie 15 | 1,6 V |
Batterie 16 | 1,6 V |
Batterie 17 | 0,4 V |
Batterie 18 | 1,1 V |
Batterie 19 | 0,8 V |
Batterie 20 | 1,2 V |
Ergebnis: Es war in allen „leeren“ Batterien Restspannung enthalten. Die Restspannung betrug 0,3 V bis 1,6 V. Die Durchschnittsspannung betrug 1,1 V.
Durchschnittliche Restspannung in Batterien
Niedrigste Spannung | 0,3 V |
Höchste Spannung | 1,6 V |
Durchschnittsspannung | 1,1 V |
Wie kann man die Restenergie nutzen?
Akkus können genauso gebaut sein wie Batterien, allerdings kann man sie im Unterschied dazu immer wieder aufladen. Leider wird von dieser Möglichkeit nur wenig Gebraucht gemacht.
Wir haben eine Umladestation gebaut, mit deren Hilfe die Restenergie aus „leeren“ AA- und AAA-Batterien in AA- bzw. AAA-Akkus des Typs NiMH (NiMH = Nickel-Metallhydrid) umgeladen werden können. Mit Hilfe zweier roter LEDs lässt sich prüfen, ob die „leeren“ Batterien noch Restspannung haben und ob die Akkus schon genügend Energie haben. Die „leeren“ Batterien werden an der Schule gesammelt. Die geladenen Akkus werden von uns im naturwissenschaftlichen Unterricht bei Schülerexperimenten anstatt der üblichen Einwegbatterien eingesetzt.
Akkus oder Einwegbatterien?
Im Rahmen unseres Projektes haben wir eine Umfrage an der GMS zur Verwendung von Akkus und Einwegbatterien der Schüler unserer Schule durchgeführt. Die Auswertung unserer Umfrage hat der Mathematik-E-Kurs der Klasse 7b für uns durchgeführt, herzlichen Dank! Es stellte sich heraus, dass im Durchschnitt alle Schüler etwa so viele Akkus benutzen wie Einwegbatterien. Es gibt offenbar einfach Geräte, die normalerweise mit Akkus betrieben werden (Handys!), für andere wiederum scheinen Einwegbatterien die einfachere Lösung zu sein. Entsprechend stellten wir fest, dass sich etwa die Hälfte unserer Schüler keine Gedanken darüber machen, ob man besser Akkus oder Einwegbatterien benutzt.
Besser genau rechnen – es lohnt sich doppelt!
Was viele Leute abschreckt Akkus statt Einwegbatterien zu benutzen ist die Tatsache, dass Akkus deutlich teurer sind. Und zwar etwa zehnmal teurer. Das schreckt viele vom Kauf der Akkus ab. Allerdings, wenn man bedenkt, dass man bei richtiger Handhabung einen Akku bis zu 1.000 mal wiederaufladen kann, dann wird er im Vergleich zur Batterie um den Faktor
1.000 : 10 = 100
günstiger! Das sollte man sich bei der nächsten Anschaffung mal durch den Kopf gehen lassen. Entsprechend produziert der Verbrauch von Akkus auch 100 mal weniger Abfall im Vergleich zu Einwegbatterien. Wenn das keine Argumente für die Verwendung von Akkus ist!
Zugegeben: Akkus benötigen die Anschaffung eines Ladegerätes. Aber solche sind heute im mittlerweile für ca. 20 - 50 Euro zu haben.
Eine ausführliche Übersicht zu diesem Thema liefert eine Broschüre der Bundesumweltamtes im PDF-Format, die man hier herunterladen kann.