Skip to main content

Individuelle Förderung

In den Monaten vor der Einschulung besuchen die zukünftigen Schulkinder die „Minischule“. In dieser Zeit lernt die Schule die Kinder bereits gut kennen. Die Gruppenleitungen stehen im regelmäßigen Kontakt zu den zukünftigen Klassenlehrern und geben Informationen und ihre Beobachtungen weiter. In den ersten Schulwochen werden verschiedene diagnostische Verfahren durchgeführt, um den individuellen Lernstand zu ermitteln.

Begabtenförderung

Eine Arbeitsgemeinschaft für helle Köpfe bietet die Georg-Müller-Grundschule in Gevelsberg seit Beginn des neuen Schuljahres für interessierte Dritt- und Viertklässler an. Mit Hilfe von Lego-Robotern sollen die Grundschüler einerseits durch Anfassen und Ausprobieren einen spielerischen Zugang zur Technik bekommen, andererseits aber auch bei der Konstuktion und Programmierung der Geräte ihre kognitiven Fähigkeiten weiterentwickeln.

  • Weiterlesen

    Schon in den ersten AG-Stunden zeigten die Schülerinnen und Schüler großes Interesse beim der Montage der Roboter. Die Begeisterung wuchs beim Testen der ersten Programme. Auf dem Boden liegend beobachteten sie, wie der Roboter verschiedene Strecken fuhr, aber (zum Beispiel) auch auf ihre Geräusche oder Berührungen reagierte.

    In den nächsten Wochen sollen die Kinder die zugehörige Programmieroberfläche auf dem PC kennen lernen und erproben, die ebenso wie der Roboter didaktisch und technisch auf ihre Fähigkeiten angepasst ist. Durch die Erfolgerlebnisse bei der Entwicklung der Programme soll nachhaltige Lernfreude geweckt werden.

    Das Anforderungsniveau der Programmieraufgaben ist je nach Leistungsstand der Kinder variierbar, so dass auch hochbegabte Schülerinnen und Schüler problemlos herausgefordert werden können.

Leseförderung

  • Im ersten Schuljahr wird die Gebärdensprache (Kieler Methode) eingeführt. Die Kinder der ersten Klasse lernen für jeden Graphem bzw. Laut ein Zeichen kennen. So wird ein zusätzlicher Lernkanal angeregt und aktiviert. Insbesondere Kinder mit auditiven bzw. visuellen Wahrnehmungsstörungen erfahren eine zusätzliche Möglichkeit zur Wiedererkennung der Buchstaben (Generalisierung und Diskriminierung).
  • Die Eltern der Schulanfänger werden als „Helfer“ im Unterricht integriert. Sie unterstützen wöchentlich als „Lesemütter“ bzw. „Leseväter“ den Leseprozess der Kinder. Dabei wird die Klasse vom Klassenlehrer in Kleingruppen eingeteilt, die von den Eltern unter der Aufsicht des Lehrers betreut werden.
  • Lese-Rechtschreibschwache Kinder erhalten an der Georg-Müller-Schule eine zusätzliche Förderung. Zur Erörterung des Förderbedarfs einzelner Schüler finden regelmäßig pädagogische Konferenzen statt. Die Fachlehrer legen ggf. adäquate Maßnahmen zur individuellen Förderung der Lesekompetenz fest und bilden kleine Lerngruppen, die außerhalb oder während des Unterrichts eine zusätzliche Förderung durch eine Lehrkraft erhalten. Als Förderdiagnostik im Bereich der Orthographie dient die Hamburger Schreibprobe (HSP). Für den Lesebereich wird ein spezieller Hör-Lesetest eingesetzt. Im Anschluss an die Diagnostik wird ein Förderplan entwickelt, der in Zusammenarbeit mit der Förderlehrkraft und dem jeweiligen Klassenlehrer umgesetzt wird.
  • Zudem gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen der GMS und der Leseschule „Lese-Nest“ in Wetter. Verschiedene Strategien und Abläufe zur Förderung der Kinder wurden abgestimmt.

Lesemotivation

  • In der Grundschulzeit werden die Kinder der Georg-Müller-Schule mindestens zwei Bücher als Ganzschriften im Deutschunterricht kennen lernen. Zu diesem Zweck wird jährlich ein Klassensatz von der Schule gekauft. Die Auswahl trifft die Fachkonferenz mit Zustimmung der Schulkonferenz.
  • Die bestehende Schulbücherei steht den Grundschulkindern auch weiterhin zur Verfügung und wird zukünftig durch zusätzlichen Büchereinkauf erweitert. Zu Beginn der Grundschulzeit erhält jeder Schulanfänger einen Büchereiausweis.
  • In der Grundschulzeit wird ein einführender Besuch in die Stadtbücherei durch die Klassenlehrerin bzw. den Klassenlehrer verbindlich für jede Klasse durchgeführt.
  • Während der Unterrichtszeit finden regelmäßige Autorenlesungen in der Mensa der Grundschule statt.
  • Zudem organisieren die Kollegen und Kolleginnen der GMS halbjährlich die Aktion „Tag des Buches“ durchgeführt. Die Ausgestaltung obliegt der Verantwortung des jeweiligen Deutschlehrers einer Klasse.

Rechtschreibförderung

In der Handreichung des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW heißt es, dass die "Lese- und Schreibkompetenz grundlegende Schlüsselqualifikationen" seien. Daher sei es unerlässlich, dass die Schule den Schülerinnen und Schülern "Rechtschreibkompetenzen" vermittelt. Diese Hinweise und Vorgaben aus der Handreichung, werden an der GMS umgesetzt. Verschiedene Bausteine eines systematischen Rechtschreibunterrichts bilden dabei Schwerpunkte des Deutschunterrichts. Zudem bietet die Grundschule ihren Kindern mit Schwierigkeiten im Bereich des Lesens und des Schreibens zusätzlich Fördermaßnahmen in Kleingruppen an.

  • Georg-Müller-Schule
    Private evangelische Grundschule
  • Am Schilken 42
    58285 Gevelsberg
  • Telefon: 02332 7583-0
    Fax: 02332 7583-10